Holz ist gerade in Außenbereichen extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Der natürliche Verschleiß des Holzes durch Hitze, Kälte und Feuchtigkeit reduziert die Lebensdauer des Holzes. Gerade Fenster und Türen aber auch Holzterrassen und Gartenmöbel müssen über einen langen Zeitraum äußeren Umwelteinflüssen standhalten. In regelmäßigen Abständen bzw. mindestens einmal im Jahr sollten Holzteile daher gepflegt und aufgearbeitet werden. Idealerweise wird Holz im Außenbereich in der Frühjahrs- und Sommersaison aufgearbeitet. Anfangend im März und im Oktober endend können Sie Ihre Hölzer im Außenbereich mit Holzöl, Holzlasuren, Holzfarben und Holzlacken streichen. Sie sollten sich grundsätzlich trockene und warme Tage für den Anstrich aussuchen. Ideale Voraussetzungen sind Temperaturen zwischen 20° und 25° Celsius. Geringe Luftfeuchtigkeit und ein trockenes Klima sollte auch an den nachfolgenden Tagen gewährleistet sein. Zu feuchte Klimaverhältnisse führen zu längeren Trocknungszeiten und können im Extremfall zu einer geringeren Haftbarkeit der aufgetragenen Holzpflege führen. Kalte Temperaturen sind für den Anstrich ebenfalls nicht ideal. Wir empfehlen Temperaturen bis minimal 15° Celsius und nicht darunter. Das Auftragen und Verarbeiten von Farben wird bei geringeren Temperaturen erschwert, und das Endergebnis ist häufig nicht den Erwartungen entsprechend. Vermeiden Sie auch den Anstrich und den Trocknungsprozess in der strahlenden Sonne. Holzpflegemittel tendieren bei zu heißen Temperaturen zu Bläschenbildung. Gleichzeitig trocknen Lasuren und Farben zu schnell und können Streifen verursachen. Einige Holzbearbeitungsprojekte verlangen auch nach dem Anstrich eine längere Trocknungsphase von bis zu 48 Stunden. Vermeiden Sie klimatische Bedingungen starker Regenfälle und Feuchtphasen an den Tagen nach dem ersten Anstrich.