Eine Imprägnierung schützt das Holz vor Verwitterung, Feuchtigkeit, Pilzbildung oder Insektenbefall. Die Haltbarkeit des Holzes wird verlängert und lässt es besser aussehen. Holzimprägnierungen dienen dazu, das Holz und die Holzstruktur in seinem innersten Kern zu schützen. In unterschiedlichen Schritten wird die Imprägnierung einfach durchgeführt und umgesetzt: Die Holzoberfläche sollte in einem ersten Schritt von Verschmutzungen befreit werden, und der Untergrund sollte mit Schmirgelpapier (Körnung 150- 200) glatt bearbeitet werden. Anfallender Staub und andere Reste sollten mit einem trockenen oder leicht angefeuchteten Lappen entfernt und der Untergrund mit einer Bürste gesäubert werden. Im zweiten Schritt wird die farblose Imprägnierung mit einem Pinsel gleichmäßig und in Richtung der Maserung aufgetragen. Bei einer Außentemperatur von 5° bis 25° Celsius nutzen Sie dabei einen Pinsel, der für lösungsmittelhaltige Produkte geeignet ist. Sie bearbeiten das Holz, indem die Imprägnierung gleichmäßig und in langen Bahnen auf das Holz gestrichen wird. Sie vermeiden mit dieser Technik die Bildung von Streifen. Die Imprägnierung zieht bei einer guten Vorbehandlung schnell ein. Der Schutz des Holzes wird durch die Imprägnierung im inneren Kern seiner Struktur gewährleistet und schützt vor Insektenbefall, Pilzen und Bläue. Das Holz wirkt insgesamt matt, und die Maserung des Holzes wird sichtbar. Das Holz wirkt nach der Behandlung insgesamt frischer und vitaler. Es empfiehlt sich, den ersten Streichgang ca. 12 Stunden trocknen zu lassen, um anschließende Verfärbungen zu vermeiden. Nach der Trocknungsphase sollte das Holz ein weiteres Mal geschliffen werden. Hierzu nutzen Sie feines Schmirgelpapier (Körnung 280 -320), um den Untergrund für den zweiten Anstrich leicht anzurauen und vorzubereiten. Die Staubreste sollten anschließend wieder mit einem Tuch abgewischt oder mit einem Staubsauger abgesaugt werden. Der zweite Anstrich verläuft insgesamt langsamer, da die Saugkraft des Holzes verringert wurde. Nutzen Sie hierzu gleichmäßige Bewegungen, um den gefühlten Widerstand des Holzes zu erleichtern. Der zweite Anstrich sollte wieder ca. 12 Stunden einwirken, damit das Holz von innen durchtrocknen kann.